Laut diesem Psychologen ändern Sie auf diese Weise Ihre „Sexmentalität“ und bereichern Ihr Sexualleben
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Quelle: METRO
Laut dem amerikanischen Psychologen Joel Block haben unsere Gedanken und Verhaltensweisen mehr Einfluss auf unser Sexualleben, als uns vielleicht bewusst ist. Denn manchmal halten wir fest an einer bestimmten Sicht auf Sex fest und erlegen uns und unserem Partner Einschränkungen auf. Können Sie diese Denkweise umkehren? Dann kann sich das positiv auf Ihr Sexualleben auswirken.
Ihm zufolge können Sie Ihre Meinung in wenigen einfachen Schritten ändern.
Der Psychologe Joel Block über unsere Sicht auf Sex
Laut der Psychologin geht es darum, das Verhalten gegenüber Sex zu ändern. Zum Beispiel gibt er der Zeitschrift „American Psychology Today“ eine Denkweise über den weiblichen Orgasmus, ein Thema, über das es ziemlich viel Unwissenheit gibt. „Angenommen, Sie glauben: ‚Mein Partner kann beim Sex keinen Orgasmus haben‘.“ Dann kann man laut Block auch diese Denkweise ändern. „Meine Partnerin und ich können mehr über ihre Bedürfnisse und Wünsche nach einem Orgasmus beim Sex erfahren.“
13 Denkweisen für ein besseres Sexualleben
Klingt einfach, wenn Block es so ausdrückt. Doch auch bei den sexuellen Erlebnissen geht es regelmäßig schief. Einer oder beide Bettpartner erleben ein unbefriedigtes Sexualleben. Deshalb listet der Psychologe eine Reihe von Denk- und Verhaltensweisen auf, die seiner Meinung nach das Sexualleben verbessern können. Denn Block betont, dass die richtige Einstellung zu Energie führt und positive Gedanken zu positiven Handlungen führen.
1. Wissen
Wissen ist Macht, sagt ein bekanntes Sprichwort. Block betont, dass es immer noch viele Missverständnisse und Mythen rund um Sexualität und sexuelles Verlangen gebe. Etwas, von dem auch die Sexologin Elise van Alderen Metro erzählt hat. „Kein weiblicher Orgasmus? „Das ist ein sexueller Defekt der Frau“ oder „Männer, die schnell kommen, haben ein Intimitätsproblem.“ Sexuelle Mythen, die unserem Sexualleben keinen Nutzen bringen, so Block.
2. Mut
Guter Sex erfordert laut der Psychologin ein wenig Mut. Denn laut Block sollten wir uns nicht von Angst und Scham behindern lassen. Angst vor dem Scheitern, Angst, „verrückt“ zu wirken oder Angst, den eigenen Erwartungen oder denen anderer nicht gerecht zu werden. Diese Art von Angst oder Verlegenheit hält Bettpartner davon ab, neue Dinge auszuprobieren, zu experimentieren oder über Ihre wahren Bedürfnisse zu sprechen.
3. Freiheit
Block betont, dass sexuelle Freiheit nichts mit „Müssen“ zu tun habe. Beim Sex geht es um „Wollen“. Was wünschen Sie und Ihr Partner? Das zählt.
4. Engagement
Der Psychologe erklärt, dass man die intensivsten sexuellen Erfahrungen macht, wenn man mit seinem Partner zusammen ist. Konzentrieren Sie sich nur auf Ihre eigene sexuelle Leistung? Dann berauben Sie sich und Ihren Partner intensiver sexueller Erlebnisse.
5. Vertrauen
Menschen erleben den besten Sex, wenn sie sich sicher genug fühlen, um verletzlich zu sein. Wir lassen unsere Hemmungen erst dann wirklich los, wenn wir wissen, dass unser Bettpartner uns vollständig akzeptiert.
6. Großzügigkeit
Wie im „normalen“ Leben lohnt es sich auch im Schlafzimmer, großzügig zu sein. Geben und Teilen bereichert das Sexualleben von Ihnen und dem anderen.
7. Kommunikation
Ein Thema, das für ein gutes Sexualleben unerlässlich ist. Mit einer guten Kommunikation können Sie Ihre Bedürfnisse darlegen, ohne die Gefühle anderer zu verletzen.
8. Sex lieben
Laut Block findet der befriedigendste Sex mit Partnern statt, die sich lieben.
9. Seien Sie bereit, Hilfe zu bekommen
Der Psychologe erklärt, dass nicht alle sexuellen Probleme oder Unebenheiten mit einem Fingerschnippen gelöst werden können. Für ihn müssen sexuelle Probleme jedoch nicht das Ende einer Beziehung bedeuten. Nein, ein Paar, das Dinge lösen möchte, kann sich auch Hilfe von außen holen. Zum Beispiel von einem Sexologen oder Beziehungstherapeuten .
10. Gute Gesundheit
Eine gute Pflege hat auch Vorteile für Ihr Sexualleben. Wenn Sie sich gut fühlen, werden Sie die Dinge auch besser erleben. Auch körperliche Beschwerden, Müdigkeit, Stress oder andere Mängel wirken sich auf Ihr sexuelles Erleben aus. Block erklärt, dass ein Mensch nicht alle gesundheitlichen Probleme kontrollieren kann, dass ein gesunder Lebensstil jedoch seine Gesundheit beeinflusst und zu seinem Sexualleben beiträgt.
11. Gleichheit
Ungleichheit oder Sexismus führen dazu, dass Sie sich selbst und Ihren Partner einschränken. „Der Mann initiiert Sex“ oder „Die Frau muss unterwürfig sein“ sind Denkweisen, die die sexuelle Freiheit einschränken. Eine engstirnige und sexistische Haltung eines oder beider Partner führe laut der Psychologin zu einem eingeschränkten erotischen Erlebnis. Genauso begrenzt wie die Mentalität selbst.
12. Sinnlichkeit
Laut Block ist Sex mehr als die Jagd nach einem Orgasmus. Es ist ein erotischer Prozess, dessen verschiedene Phasen wichtig sind. Sobald Partner sich mehr auf das sinnliche Vergnügen und den sinnlichen Prozess konzentrieren, wird dies das sexuelle Erlebnis bereichern.
13. Humor
Abschließend betont Block, dass wir Sex viel zu ernst nehmen. Es sollte eine unterhaltsame Aktivität sein, die aber auch ziemlich lustig oder umständlich sein kann. Wenn man gemeinsam über das ein oder andere Stolpern im Bett lachen kann, erspart das eine Menge Peinlichkeiten und Versagensängste.